Hormonyoga

Lieber Besucher dieser Seite, bitte nimm dir etwas mehr Zeit für das spannende Thema Hormone und Hormonyoga. Ich selbst praktiziere es mit wachsender Begeisterung und möchte dich herzlich dazu einladen mehr zu erfahren, und ich möchte dich neugierig machen.

(…Durch neue Studien wird immer offensichtlicher, wie wichtig das geordnete Zusammenspiel aller Hormone in unserem Körper für die Gesundheit ist.

Es gibt keine Zelle unseres Körpers, die nicht durch Hormone beeinflusst wird. Hormone sind die Regisseure des Lebens und ihr Fehlen kann zu vielfältigen Beschwerden, zur Beeinträchtigung der Lebensqualität, zur Erkrankung, schweren Krankheiten und sogar zum Tod führen.

Wenn unsere Hormonlage aus dem Gleichgewicht geraten ist, in der Pubertät, nach einer Schwangerschaft in den Jahren zwischen dreißig und fünfzig, der sogenannten Prämenopause, in der Menopause oder auch durch Phasen mit viel Stress, durch Eingriffe ins Hormonsystem, wie der sog. “Pille“, der „Hormon“-Spirale und Ähnlichem, kommt es zu vielfältigen Beschwerden, die meist nicht mit Hormonen in Zusammenhang gebracht werden und deshalb auch nur unzureichend oder gar falsch behandelt werden.

Dieses betrifft ebenso die Männer, nach Phasen von Stress oder durch nachlassende Hormonproduktion, bei denen das „Auf und Ab“ der Hormone nur nicht so offensichtlich ist und deshalb bis vor kurzer Zeit gar nicht beachtet wurde.

Die Erkenntnisse der letzten Jahre und die Ergebnisse der großen Hormonstudien zeigen, dass die Zeit reif ist für eine neue Herangehensweise im Umgang mit Hormonen…)*

Was sind Hormone?

(…Hormone sind Botenstoffe im Körper, die in den Drüsenzellen verschiedener Organsysteme gebildet und anschließend ins Blut abgegeben werden. Sie gelangen zu den Zellen, an denen über spezielle Rezeptoren bestimmte Informationen übermittelt werden. Hormone haben vielfältige und lebenswichtige Aufgaben, vom Blutzuckerspiegel über den Wasserhaushalt und den Blutdruck bis hin zur Schwangerschaft…)*

Welche Krankheiten und Beschwerden werden mit einem gestörten Hormonhaushalt in Verbindung gebracht?

(…Schilddrüsenprobleme, Schlafstörungen, Gelenkbeschwerden, Wassereinlagerungen, Schwindelgefühle, Herzrhythmusstörungen, Druck und Brennen in der Herzgegend, Prostatabeschwerden, Impotenz, Migräne, PMS (Schmerzen vor der Regel), Osteoporose, Wechseljahrsbeschwerden, vermehrtes Schwitzen, Hitze-wallungen, Angst- und Panikattacken, Blutdruckschwankungen, schnelle Erschöpfung, Energielosigkeit, Depressionen, Konzentrationsstörungen, Gewichtszu- oder abnahme, krankhafte Fettleibigkeit, aber auch Autoimmunerkrankungen…)*

* Quelle: „Natürliche Hormontherapie“ Dr. med. A. Scheuernstuhl, HP Anne Hild

Was ist Hormonyoga?

Hier geht es um eine Übungspraxis, die das gesamte Körpersystem aktiviert. Die uralten Techniken stammen aus dem Kundalini und Tao Yoga. Sie stärken und harmonisieren unseren Energiekörper.

Durch dynamische Körperübungen und intensive Atemtechniken mit gezielter Energielenkung, werden unsere inneren Organe und Drüsen massiert und angeregt. Zusätzlich wird der Beckenboden durch spezielle Verschlussübungen, den sogenannten Bandhas gekräftigt. Auch Mudras, das sind spezielle Hand- und Fingerstellungen, werden eingesetzt um den Energiefluss in unserem Körper zu steigern. Ruhe- und Nachspürphasen unterstützen durch Stressabbau die Produktion von Hormonen. Unser gesamtes Hormonsystem wird also auf natürliche Weise stimuliert und die gesunde Funktionsweise wiederhergestellt.

Wie kann Hormonyoga wirken?

Reaktivierung und Stärkung des gesamten Hormonhaushaltes, Beseitigung von Verspannungen und Blockaden, Vorbeugend gegen Krankheit, Aktivierung Libido, Linderung von Unterleibs-, Prä-, Post-, und Menstruationsbeschwerden, Steigerung der Fruchtbarkeit, Auflösung von Stresszustände und Depressionen, Steigerung der Wahrnehmungsfähigkeit, Energetische Aufladung, Steigerung von Vitalität und Wohlbefinden.

Hormonyoga ist keine „Wunderpille“, aber ein Weg, Beschwerden zu lindern, sich bewusst wahrzunehmen und sich anzunehmen.

Wann ist Vorsicht geboten oder wann sollte Hormonyoga nicht praktiziert werden?

Bei Schwangerschaft, nach einer OP, Myomen, Endometriose, Herzproblemen, Osteoporose Bandscheibenvorfall, Innenohrentzündung.

Bei Schilddrüsenüberfunktion, Bluthochdruck, Blutschwankungen sollten die Ursachen bekannt sein. Yoga kann hier harmonisierend und ausgleichend wirken. Um ein Risiko auszuschließen, ist bei Unsicherheit ein Arzt/Facharzt zu konsultieren.

Schlussbemerkung

Für alle Interessierten empfehle ich das „Standartwerk zur hormonellen Balance in den Wechseljahren“, von Dinah Rodrigues. Ergänzend dazu „Natürliche Hormontherapie“ von Dr. med. Annelie Scheuernstuhl und HP Anne Hild.

Herzlich bedanke ich mich bei meinen beiden Lehrerinnen Amba Anna Popiel-Hoffmann und Shivapriya Große-Lohmann, die mit glühendem Engagement ihr umfangreiches Wissen in einer emotional spannenden Art und Weise an uns weitergegeben haben.